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Mobile Forschung im SocialMedia-Zeitalter – Wie Sie Studieninhalte nutzerfreundlich aufbereiten

In Zeiten von Twitter und Co. sinkt die Aufmerksamkeitsspanne der Mediennutzer. Das hat auch Einfluss auf die Wahrnehmung und das Antwortverhalten in digitalen Forschungsprojekten. Was Sie bei der Aufbereitung Ihrer Studieninhalten beachten sollten, lesen Sie in unserem Praxistipp mit Checkliste.

Auch bei digitaler Forschung zählt der erste Eindruck

Stellen Sie sich vor, Sie nehmen zum ersten Mal an einer Online Fokusgruppe oder einer mobilen Tagebuchstudie teil. Sie wissen nicht was auf Sie genau zukommt oder was von Ihnen erwartet wird. Um so wichtiger ist es, dass Sie sich vom ersten Kontakt an in der Studie gut aufgehoben fühlen. Dafür sind sowohl die Gestaltung der Plattform, als auch Form und Inhalt der Einleitungs- sowie Erklärungstexte entscheidend.

Dies gilt besonders für die steigende Anzahl der Nutzer – inzwischen sind es rund 2/3 – die die Studie über ein mobiles Gerät bearbeiten. Für eine gute User Experience wird die Aufbereitung und Optimierung der Inhalte für kleinere Bildschirme und geringere Zeitkontingente immer wichtiger.

Webgerechtes Layout: Bitte seien Sie bunt!

Das Layout der Studienplattform sollte an Thema und Zielgruppe angepasst werden, z.B. kann ein Header oder Titelbild eingefügt werden. Dies ist zentral, denn Bilder vermitteln Emotionen und werden schneller als geschriebenes Wort wahrgenommen. Nehmen Sie sich ein paar Minuten Zeit, um für Ihre Studie geeignete Bilder oder Illustrationen zu finden. Dies ist ein einfacher Weg um die Probanden vom ersten Moment an „abzuholen“ und auf den Studieninhalt einzustimmen. Da es dabei um das Kreieren einer Stimmung geht, sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Zum Beispiel könnte eine Studie über Tierfutter mit besonders herzigen Vierbeinern illustriert werden.
Die Beachtung einiger kleiner Tricks bringt in Sachen Layout bereits eine Menge. Achten Sie zum Beispiel darauf, dass die Bilder ein einheitliches Format haben, so wirkt das Design Ihrer Studie harmonisch (z.B. nicht Quer- und Hochformat mischen). 

Bei Fragen, wenden Sie sich gerne an uns. Wir helfen Ihnen dabei, geeignetes Bildmaterial in der korrekten Auflösung zu finden.

Probanden online willkommen heißen

Zu Beginn jeder Online Befragung sollte eine freundliche Begrüßung stehen. Ein knappes aber persönliches Grußwort trägt viel zu einem positiven Erstkontakt bei. Vielleicht sogar mit einem Foto von Ihnen?

Besonders gern sehen (mobile) Nutzer bewegte Bilder. Hier ist die Aufmerksamkeitsspanne am höchsten. Wenn Sie also sicherstellen wollen, dass all Ihre Informationen gut ankommen, versuchen Sie es doch einmal mit einem Begrüßungsvideo. Dies zu erstellen dauert kaum länger, als die gesamte Information aufzuschreiben und die Nutzer werden es Ihnen danken.

Seien Sie bei der Begrüßung der Studienteilnehmer ruhig persönlich und kreativ. Probanden wollen nicht mit einer Software Erlebnisse teilen, sondern mit einem menschlichen Gegenüber.
Je mehr die Teilnehmer spüren, dass sie geschätzt und persönlich angesprochen werden, um so eher werden Hemmschwellen abgebaut und eine Atmosphäre des offenen Austauschs entsteht.

KERNWERT - digitale Forschung webgerecht aufbereiten

Schaffen Sie eine freundliche Atmosphäre, in der sich Ihre Teilnehmer wohlfühlen


Prägnante Formulierungen und leserfreundliche Textstruktur

Für alle Texte Ihrer Forschungsplattform, also auch für den Einleitungstext in dem Sie den Ablauf der Studie erklären, gilt: Bleiben Sie begrifflich klar und überfordern Sie die Probanden nicht mit zu viel oder zu komplizierter Information. Überlegen Sie zum Beispiel, zu welchem Zeitpunkt Sie welche Information geben. Ist diese bereits in der Einleitung notwendig, oder sollte sie erst bei der spezifischen Aufgabe genannt werden?

Auch ist es möglich Inhalte zunächst bloß zu benennen und an späterer Stelle zu erläutern. So ist es auf einfache Weise möglich, den Lesefluss zu strukturieren und in verwertbare Häppchen zu unterteilen, anstatt die gesamte Information in einem unübersichtlichen Block zu präsentieren.


Form und Formatierung als zentrale Gestaltungselemente

Grundsätzlich gelten für die Gestaltung digitaler Studienplattformen dieselben Regeln, die jeder Webdesigner und Blogbetreiber beachten sollte. Sprechen Sie die Probanden in einfachen, nicht zu langen Sätzen an. Seien Sie mutig. Setzen Sie Punkte. Es schadet nicht. Ganz im Gegenteil. Die Aussagen werden prägnanter. Die Informationsaufnahme steigt. 
Auch ein weiterer Trick kann helfen, eine höhere Rezeptivität zu erreichen: 

Nutzen Sie Zwischenüberschriften für bessere Übersicht 

Hier gilt: Der weiße Hintergrund wirkt beruhigend.

Verwenden Sie Absätze und setzen Sie Zwischenüberschriften. Damit bekommen die Themen einen stärkeren Fokus.

Zudem können Sie für eine bessere Gliederung folgende Elemente einsetzen:

  • Aufzählungsstriche

oder

  1. Nummerierungen


Ihre Mitteilungen werden so übersichtlicher. Mit Fettschrift und Unterstreichungen setzten Sie wichtige Highlights. Setzen Sie häufig Hervorhebungen wie Fettschrift, um die zentralen Aussagen eines Absatzes schneller kenntlich zu machen.

Wenn Sie dazu Fragen haben, wenden Sie sich gerne an uns.


Checkliste: Studieninhalte nutzerfreundlich stylen

  • Geeignete Bilder zur Illustration einsetzen
  • Bilder einheitlich formatieren, nicht Hoch- und Querformat mixen
  • Probanden persönlich begrüßen
  • Medien für Begrüßung nutzen: z.B. Willkommensvideo oder Foto
  • Überschriften strukturieren den Lesefluss
  • Kurze Sätze formulieren
  • Häufig Absätze einfügen
  • Mit Unterstreichungen und Fettschrift zentrale Aussagen hervorheben (z.B. Termine)
  • Informationen in kleinere Einheiten aufteilen und erst dann weitergeben, wenn es wirklich notwendig ist
  • Wichtige Informationen dürfen /sollten wiederholt werden


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